Roger Federer im Einsatz gegen Richard Gasquet
Roger Federer hatte einen kratzigen Start, aber er schüttelte ihn ab, um Frankreichs zu verdrängen Richard Gasquet in seinem Wimbledon-Zweitrundenspiel am Donnerstag. Federer gewann 7-6 (1), 6-1, 6-4, um sich eine Begegnung in der dritten Runde gegen den Heimfavoriten Cameron Norrie zu verbuchen.
Der achtmalige Champion hatte in seinem allerersten Aufschlagspiel drei Breakpoints, konnte sich aber halten, bevor er schließlich den Eröffnungssatz im Tiebreaker gewann. Gasquet gingen danach anscheinend die Ideen aus, während Federer am anderen Ende sein Spiel steigerte.
In diesem Sinne sind hier drei Gesprächsthemen von Federers Sieg über Gasquet:
1) Der Aufschlag von Roger Federer hat sich gegenüber seinem Match gegen Mannarino deutlich verbessert
Roger Federer serviert
Der Aufschlag von Roger Federer ist wohl seine größte Waffe. Und er hatte damit große Erfolge gegen Richard Gasquet und gewann 84% seiner Servicepunkte.
Diese Zahl war deutlich niedriger gegen Adrian Mannarino (74%), so dass sich der Schweizer über die Verbesserung am Donnerstag freuen würde.
Federer schlug gegen Gasquet 10 Asse und beging keine Doppelfehler. Noch wichtiger ist jedoch, dass der 39-Jährige im Spiel kein einziges Mal gebrochen wurde; er rettete alle fünf Breakpoints, denen er gegenüberstand.
Abgesehen von den Zahlen fand der Schweizer die Ecken gegen Gasquet leichter als gegen Mannarino. Federer war auch bei seinem ersten Aufschlag genauer und landete 65% von ihnen im Vergleich zu den 61%, die er gegen Mannarino schaffte.
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2) Roger Federer ist keine Fehlermaschine mehr
Das hat viel Spaß gemacht
- Wimbledon (@Wimbledon)1. Juli 2021
Center Court werden von beiden Spielern mit feinen Darbietungen behandelt, da@Roger Federerschlägt Richard Gasquet 7-6(1), 6-1, 6-4#Wimbledon pic.twitter.com/EeQQVDjuOq
Ungezwungene Fehler waren schon immer ein wesentlicher Bestandteil von Roger Federers Spiel, wenn man bedenkt, wie viel Risiko er mit jedem Schuss eingeht. Aber sie hätten ihn fast das Spiel gegen Mannarino gekostet, wo er 45 ungezwungene Fehler ausspuckte.
Der Schweizer machte in dieser Hinsicht gegen Richard Gasquet Wiedergutmachung und beging nur 26 ungezwungene Fehler - davon 13 allein im ersten Satz. Federer scheint langsam aber stetig seinen Groove auf Gras zu finden.
Trotzdem schickte der 39-Jährige eine Reihe von geschnittenen Returns ins Netz, auch wenn er nicht unter großem Druck stand. Er muss sicherlich noch etwas aufräumen, und es bleibt abzuwarten, ob er im nächsten Match schärfer wird.
Wo kann man Final Space sehen?
3) Roger Federer wurde im Laufe des Spiels besser
Angesichts seines Alters weiß Roger Federer, dass er Spiele in der frühen Runde schnell gewinnen muss, um seinem Körper genügend Zeit zum Ausruhen und Erholen zu geben. Aber nach einem 49-minütigen ersten Satz schien es, als würde Federer am Donnerstag seinen Wunsch nicht erfüllen.
Daran dachte er wohl auch, als die Schweizer Legende schon früh im zweiten Satz die Gänge schaltete und die Schrauben festzog. Er brach Gasquets Aufschlag zweimal, um eine 5: 0-Führung aufzubauen, und versenkte den Satz schließlich in nur 26 Minuten.
Der Franzose bot im dritten Satz etwas mehr Widerstand, doch Federer konnte ihn in 36 Minuten noch gewinnen. Die Schläge des 39-Jährigen flossen in der zweiten Spielhälfte deutlich flüssiger als in der ersten, was sich in der Spielstandslinie zeigte.
Federer verbrachte gegen Gasquet insgesamt eine Stunde und 51 Minuten auf dem Platz. Es würde ihm nichts ausmachen, in das Duell am Samstag gegen Cameron Norrie zu gehen, das voraussichtlich noch viel länger dauern wird.
Roger Federer spielt viel besser, schlägt Richard Gasquet 7-6 (1), 6-1, 6-4, um die 3. Runde zu erreichen#Wimbledonzum 18. Mal.
- José Morgado (@josemorgado)1. Juli 2021
Ein Rekord.
Als nächstes bekommt Cam Norrie einen großen Test. pic.twitter.com/HqcH76cxvn