Alexander Zverev (L) und Dominic Thiem
Der fünftgesetzte Alexander Zverev aus Deutschland besiegte den drittgesetzten Dominic Thiem aus Österreich mit 6:3, 6:4 in 1 Stunde und 37 Minuten und qualifizierte sich für das Finale der Madrid Open. Zverev, der im Viertelfinale den Topgesetzten Rafael Nadal besiegt hatte, muss in diesem Jahr noch einen Satz im Turnier verlieren.
Der 24-Jährige bestreitet am Sonntag sein achtes Masters-1000-Finale, in dem er auf den Sieger des Duells zwischen Casper Ruud und Matteo Berettini trifft. In diesem Sinne ein Blick auf die drei Faktoren, die im Halbfinale aufgefallen sind:
#1 Alexander Zverev spielte unermüdlich offensives Tennis
Alexander Zverev trifft eine Vorhand
Wie punktet man beim Badminton?
Alexander Zverev spielte weiterhin die offensive Art des Tennis, die ihm in seinem vorherigen Match geholfen hatte, Rafael Nadal zu überwältigen. Am Samstag traf er 25 Gewinner, von denen 14 auf seiner Vorhand landeten.
Anzumerken ist in diesem Zusammenhang, dass Zverev gegen Nadal 18 Vorhandsieger getroffen hatte.
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Der Deutsche nutzte seine Grundschläge gegen Dominic Thiem gut aus und sorgte dafür, dass der Österreicher die meiste Zeit weit hinter der Grundlinie blieb. Seine Rückhand war weniger verheerend als seine Vorhand, aber es half ihm auch, einige Punkte zu sammeln.
Dominic Thiem konnte an diesem Tag nicht mit der schieren Feuerkraft und Aggression seines deutschen Gegners mithalten und wurde am Ende Zweitbester.
#2 Dominic Thiems Aufschlag hat ihn im Stich gelassen
Dominic Thiem hat im Spiel schlecht serviert
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Die Qualität des Aufschlags von Dominic Thiem im Match ließ sehr zu wünschen übrig. Während seine erste Aufschlagquote im ersten Satz recht ansehnlich war, fiel sie im zweiten Satz deutlich unter 50%. Infolgedessen wurde er im zweiten Satz zweimal gebrochen und musste wirklich hart arbeiten, um seinen Aufschlag zu halten.
Alexander Zverev hingegen servierte richtig gut und hatte eine First-Serve-Quote von weit über 60 %. Er schlug auch sieben Asse und die Durchschnittsgeschwindigkeit seines ersten Aufschlags betrug etwa 218 km/h.
Der Unterschied in der Qualität ihrer jeweiligen Aufschläge hatte einen großen Einfluss auf das Endergebnis.
# 3 Alexander Zverev hat die Bedingungen gut genutzt
Alexander Zverev
Die Bedingungen im Manolo Santana-Stadion waren ganz andere als auf Sand, und Alexander Zverev nutzte sie gut. Die Geschwindigkeit der Oberfläche war für einen Sandplatz ziemlich hoch, und Zverev hielt sich klugerweise nicht zurück; er schlug Dominic Thiem immer wieder mit seinen schweren Grundschlägen.
Darüber hinaus musste Thiem aufgrund der hohen Sprungkraft des Platzes die meisten Aufschläge von Zverev auf Schulterhöhe treffen, und sein Rückspiel litt entsprechend. Auch die imposante Größe des Deutschen machte es Thiem schwer.
Der Österreicher griff häufig zum Rückhand-Slice und versuchte, das Tempo der Ballwechsel zu drosseln. Doch Zverev spielte seine Stärken aus und erwies sich am Ende als zu stark für Thiem.
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