
Roger Federer bei den Swiss Indoors in Basel
Vor einiger Zeit wurde eine Kampagne gestartet, um das Swiss Indoors Stadion in Basel - die St. Jakobshalle - nach dem 20-fachen Grand-Slam-Sieger Roger Federer umzubenennen. Aber die Kampagne ist als Unterstützer des Umzugs in eine riesige Hürde geraten konnte die 3.000 Unterschriften nicht sammeln erforderlich, um den Beschluss zu verabschieden.
St. Jakobshalle ist eine Arena in Basel, die für Hallensport- und Konzertveranstaltungen genutzt wird und im September 1976 eröffnet wurde. Sie ist Austragungsort des Herrentennisturniers ATP Swiss Indoors, das Roger Federer zehnmal gewonnen hat (2006–2008, 2010–2011, 2014–2015 und 2017–2019) während seiner Karriere.
Ich bin gerade so glücklich pic.twitter.com/zn4lSgM5Tw
- Roger Federer (@rogerfederer) 28. Oktober 2019
Neben dem ATP-500-Turnier fanden in der Arena auch mehrere wichtige Badminton-, Volleyball-, Handball-, Curling- und Sepak-Takraw-Events statt.
Die Initiatoren hoffen, dass ihre Bitte, die Arena nach Roger Federer umzubenennen, auf jeden Fall erfüllt wird

Das Tennisturnier Swiss Indoors ATP 500 findet im Oktober 2016 in der St. Jakobshalle in Basel statt
Anfang 2015 genehmigte der Basler Gemeinderat einen Sanierungs- und Modernisierungsplan für die Arena, woraufhin diese im Oktober 2018 wiedereröffnet wurde. Die Initiative zur Benennung der Halle «Roger Federer Arena» wurde Anfang 2019 lanciert und benötigte 3000 Unterschriften.
Obwohl es aufgrund der aktuellen Pandemie nicht gelungen ist, die nötige Anzahl Unterschriften zu sammeln, hat das Initiativkomitee die 1'200 gesammelten Unterschriften trotzdem an die Kantonskanzlei Basel-Stadt geschickt - nebst einer Petition mit 2'600 Unterschriften.
Sie hoffen, dass ihre Bitte von den betroffenen Behörden trotz des Zahlenmangels erfüllt wird. Dies erscheint jedoch zum jetzigen Zeitpunkt unwahrscheinlich.
Wann im Gespräch mit dem Tages Anzeiger Im vergangenen Jahr hatte Roger Federer gesagt, es sei eine Ehre, die Arena nach ihm zu benennen. Er fügte jedoch hinzu, dass es Sache der zuständigen Behörden sei, darüber zu entscheiden.
'Sie haben mich gefragt, ob ich gegen diese Petition sei', sagte Federer. Ich sagte nein, ich würde mich freuen, wenn es passieren würde. Aber ich würde es verstehen, wenn es nicht klappen würde. Das sollten andere entscheiden, nicht ich. Deshalb habe ich noch keine großen Aussagen gemacht. Es sollte einfach seinen Weg gehen. Aber es wäre äußerst ehrenhaft.'
Roger Federer, der als einer der größten Tennisspieler aller Zeiten gilt, wurde bereits in der Vergangenheit in Basel geehrt. 2017 erhielt er den Titel Doctor honoris causa der Universität Basel, seit 2016 ist auch in Biel eine Gasse nach ihm benannt.
Warum Tennisbälle in den Trockner legen