# 3 Federer vs. Nadal 2006 Wimbledon-Finale
Die Anzeigetafel zeigt Federers Dominanz
Federer ging als dreimaliger Wimbledon-Champion und überwältigender Favorit in dieses Match. Nadal ging als doppelter French-Open-Sieger ins Finale und schlug seinen Schweizer Gegner im Finale von Roland Garros einen Monat zuvor.
Niemand konnte jedoch vorhersagen, wie der erste Satz ausgehen würde, als Roger den Auftakt in etwas mehr als einer halben Stunde mit 6:0 gewann. Nadal schien ausnahmsweise von dem großen Anlass überwältigt zu sein, wie Federers frühere Erfahrung zu Beginn des Spiels zeigte.
Dies war das erste Finale des Spaniers beim SW19 und sein allererstes Grand-Slam-Finale außerhalb von Roland Garros. Auch die Beschaffenheit der Oberfläche machte dem Mallorquiner das Leben unglaublich schwer, da er dem Druck nicht standhielt.
2006 bleibt eines der schönsten Jahre Federers und eines der dominantesten Jahre in der Tennisgeschichte, da der Schweizer Maestro drei Grand Slams und insgesamt zwölf Titel gewann. Federers Dominanz im Eröffnungssatz war eine Folge seiner Überlegenheit und Erfahrung auf Rasen sowie Nadals Naivität.
Der damals 26-Jährige gewann das Finale in vier Sätzen und sicherte sich sein viertes Wimbledon-Finale in Folge. Das Match zeigte jedoch, dass Federer endlich einen würdigen Rivalen gefunden hatte und jemanden, der ihn auf jedem Untergrund von Kopf bis Fuß begleiten konnte.