Australian Open 2017: Roger Federer vs Stan Wawrinka Halbfinal-Vorschau



Federer hat im Kopf-an-Kopf-Rennen die Nase vorn



Das erste Halbfinale der 105NSDie Australian Open werden als Nummer 1 der Welt eine rein schweizerische Angelegenheit. 17, Roger Federer nimmt es mit der Nummer 1 der Welt auf. 4, Stan Wawrinka. Die Begegnung verspricht spannendes Tennis und wird sicherlich eine Reihe von Schüssen der beiden Stars zeigen.



Schauen wir uns ihre jeweiligen Reisen ins Halbfinale, ihre Bilanzen gegeneinander und die Gesamtanalyse vor dem Spiel an.



Weg ins Halbfinale

Federer, der nach einer sechsmonatigen Pause zu den Australian Open kam und alle, auch sich selbst, mit seiner diesjährigen Leistung in Melbourne überraschte. Sein Rang, der niedrigste seit fast 16 Jahren, sorgte dafür, dass er sich ab der dritten Runde harten Gegnern stellen musste. Er ging in 4 Sätzen an Jürgen Melzer, dem Heimfavoriten, vorbei, um seine Kampagne beim Turnier zu starten. Er traf in der Runde der letzten 64 auf den Amerikaner Noah Rubin und verwies ihn in drei Sätzen.

Sein Zusammenstoß in der dritten Runde mit Tomas Berdych wurde vorhergesagt, um ein harter Kampf zu werden. Der Schweizer spielte jedoch einige seiner klassischsten Tennisschläge, um den Tschechen in drei rücksichtslosen Sätzen zu dezimieren. Dann durchlief er mit Kei Nishikori einen Fünf-Satz-Grinder im 4NSRunde und besiegte dann Mischa Zverev in geraden Sätzen, um das Halbfinale zu erreichen.



Wawrinka hat diese freche Eigenschaft, sich in der zweiten Grand-Slam-Woche in einen ganz anderen Spieler zu verwandeln. Je tiefer er in einen Wettkampf einsteigt, desto stärker wird sein Spiel. Sein Erstrunden-Match gegen den Serben Martin Klian war ein 5-Setter, aber er hatte keine Speedbumps, als er einen Weltklasse-Gegner wie Jo-Wilfred Tsonga im Viertelfinale in geraden Sätzen besiegte.



Das ist das Talent des 31-Jährigen – die Fähigkeit, sich zu verbessern und zu glänzen, wenn es darauf ankommt. Er besiegte auch Steve Johnson, Viktor Troicki und Andreas Seppi in geraden Sätzen in seinem 2nd, 3rdund 4NSRunde Spiele. Er hatte ein schwieriges Remis, konnte sich aber stark durchsetzen.

Spieleranalyse

Federer sieht so gut aus wie eh und je, vor allem nach seiner Meisterklasse-Leistung gegen Berdych. Er sah gegen Rubin eingerostet aus, scheint aber seitdem sowohl seine Klasse als auch sein Selbstvertrauen gefunden zu haben. Sein Aufschlag sieht gut aus, seine einhändige Rückhand schafft besondere Chancen und seine Vorhand auf der Flucht ist besser als je zuvor in den letzten 3 Jahren. Seine Renditen haben sich verbessert und zeigen diesmal mehr Aggression als üblich.



Wawrinka hat mit seiner donnernden Rückhand und seiner riesigen Crosscourt-Vorhand sowohl Stil als auch Stärke gezeigt, um das Halbfinale zu erreichen. Seine einhändige Rückhand ist eine starke Waffe seines Arsenals. Die größte Rüstung des Schweizers ist, dass er diese erstaunliche Fähigkeit besitzt, im Spiel emotional abzuschalten – er schaltet in einen rücksichtslosen Modus und lässt sich von nichts oder niemandem aufscheuchen.



Kopf an Kopf

Statistiken sagen nicht die ganze Geschichte, aber ein Head-to-Head-Rekord von 18-3 mit 5 Siegen in den letzten 6 Spielen spricht für Federer. Federer hat auf Hartplätzen noch nie gegen seinen Landsmann verloren und auch das ist ein starkes Argument für ihn.

Die drei Siege, die Wawrinka gegen den Maestro eingefahren hat, waren alle auf Sandplätzen – Roland Garros (2015) und Monte Carlo (2009 und 2014). Der schnellere Court der Rod Laver Arena wird der Welt keine Nummer geben. 4 Spin und Sprungkraft eines langsamen Sandplatzes. Federer hingegen liebt es, auf schnellen Plätzen zu spielen und wird diesen Belag genießen.

Endgültiges Urteil

Es sieht nicht so aus, als ob dieser rein Schweizer Kampf über die Distanz gehen wird – der Sieger wird das Spiel höchstwahrscheinlich in vier Sätzen beenden. Wer von Anfang an besser in Kontakt ist, bucht sich einen Liegeplatz für das Finale am Sonntag.

Das Unentschieden kippt 70-30 zu Gunsten von Federer, wenn er alles schafft, was er bisher gegen Wawrinka getan hat, wird er das Spiel sicher ohne große Bedenken gewinnen.

Damit Wawrinka im Match Wirkung erzielen kann, ist es wichtig, dass er aggressiv startet und Federer auf Trab hält. Er muss von Anfang an angreifen, wie er es bei Roland Garros im Viertelfinale 2015 getan hat. Er sollte Federer dazu bringen, um seine Punkte zu laufen und die Dinge durcheinander zu bringen, um von Anfang an die Kontrolle zu übernehmen.

Beide Spieler kennen das Spiel ihres Gegners in- und auswendig. Es wäre spannend zu sehen, wer es schafft, den Job auf der großen Bühne in der großen Nacht zu erledigen!

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